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Haseloff vergleicht Armin Laschet mit Helmut Kohl

Archivmeldung vom 10.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reiner Haseloff (2019)
Reiner Haseloff (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sieht viele Parallelen zwischen dem neuen CDU-Chef Armin Laschet und dem früheren Bundeskanzler Helmut Kohl. "Armin Laschet und Helmut Kohl sind sich schon ähnlich", sagte Haseloff der Wochenzeitung "Die Zeit". Beide seien "in ihrer genetischen Grundprägung Europäer", so Haseloff.

Haseloff  weiter: "Beide sind eher Generalisten. Gewiss, in der Physis unterscheiden sich Armin Laschet und Helmut Kohl." Aber geistig seien die beiden sich nahe. Zudem falle ihm noch eine zentrale Gemeinsamkeit zwischen Laschet und Helmut Kohl ein: "Helmut Kohl wurde zu Beginn seiner Amtszeit hoffnungslos unterschätzt. Manchmal denke ich, dass das Armin Laschet nun auch so geht."

Sowohl er selbst als auch Armin Laschet verträten einen Kurs im Umgang mit der AfD, den schon Helmut Kohl empfohlen habe. "Helmut Kohl riet mir immer, mich im Angesicht der AfD nicht zu verbiegen", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident. "Die CDU ist etwas ganz anderes als das, was diese AfD-Truppenteile für sich reklamieren. Wir sollten uns klar abgrenzen von der AfD." Mit dieser Partei könne es keine Zusammenarbeit geben. Die CDU dürfe ihre Position nicht aufweichen oder sich nach rechts überdehnen. "Die AfD ist jenseits unseres Wertekanons. Punkt, Aus, Schluss", sagte Haseloff.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident rechtfertigte auch seine Entscheidung vom Dezember, seinen Innenminister Holger Stahlknecht zu entlassen, mit der notwendigen Abgrenzung zur AfD. "Ich habe alles eingesetzt, was ich politisch einzusetzen hatte", sagte er. Die Entscheidung sei ihm schwergefallen. "Aber sie war richtig, sie war notwendig. Und sie hat dazu beigetragen, dass in unserer eigenen Mannschaft Klarheit geschaffen ist. Es geht nicht mit der AfD." Seine CDU-Fraktion, die in der Vergangenheit teilweise mit einer Nähe zur AfD aufgefallen war, habe er mit seinem Entschluss "sogar wieder neu zusammengeschweißt – und hinter mich gebracht".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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