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Opferbeauftragter verspricht Betroffenen von Halle schnelle Hilfe

Archivmeldung vom 14.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Edgar Franke (2019)
Edgar Franke (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Edgar Franke (SPD), hat den Opfern des Angriffs von Halle schnelle und unbürokratische Hilfe zugesagt. Gemeinsam mit seiner Geschäftsstelle im Justizministerium biete er allen Betroffenen individuelle Unterstützung an, sagte Franke der "Welt".

Für finanzielle Soforthilfen bestehe ein Härtefallfonds aus Finanzmitteln des Bundes. "Terror-Opfer verdienen die beste Versorgung", sagte Franke, der auch Abgeordneter des Deutschen Bundestags ist. Erste Hilfspauschalen zur finanziellen Unterstützung der Betroffenen von Halle könnten mit seiner Unterstützung als Opferbeauftragter bereits beantragt werden. Nahe Angehörige, wie Eltern, Kinder und Ehegatten verstorbener Terroropfer, können demnach eine Pauschale von 30.000 Euro erhalten.

Verletzte haben Anspruch auf finanzielle Unterstützung für Heil- und Rehamaßnahmen. Außerdem können sich individuelle Ansprüche aus verschiedenen staatlichen Regelungen ergeben. Neben der finanziellen Hilfe unterstützt der Opferbeauftragte der Bundesregierung Betroffene mit psychologischen und sozialen Hilfsangeboten. Nach dem rechtsterroristischen Anschlag mit zwei Toten in Halle war die Geschäftsstelle rund um die Uhr besetzt worden und ist nach eigenen Angaben weiterhin ständig erreichbar. Aktuell befindet sich eine gesetzliche Neuregelung der Opferentschädigung in Deutschland im parlamentarischen Verfahren. Ein bereits länger geplantes Gesetz soll zeitnah beschlossen werden. Die Neuregelung war Teil des Koalitionsvertrages von SPD und Union gewesen. Künftig sollen neue Anspruchsregelungen beispielsweise auch für Tatzeugen gelten, die unter erlebten Terroranschlägen leiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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