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Linkspartei fordert bessere Erklärung neuer Corona-Maßnahmen

Archivmeldung vom 30.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Gesundheitsexperte der Berliner Linksfraktion, Wolfgang Albers, hat mit Blick auf die neuen Corona-Beschlüsse des Senats vor Panikmache gewarnt. Albers sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, zum Teil sei das Handeln von Emotionen getrieben.

"Die Linke trägt die neuen Berliner Beschlüsse zwar mit. Aber die Politik kann nicht so einfach in private Haushalte hineindirigieren. Stattdessen sollte sich die Politik endlich Gedanken darüber machen, was sie in der Vergangenheit zu tun unterlassen hat. Vieles, was jetzt notwendigerweise geregelt wird, ist in der Vergangenheit versäumt worden. Die Gesundheitsämter sind zum Beispiel vernachlässigt worden."

Albers sagte, die Politik sei heute zum Teil angstbestimmt und emotionalisiert. Das sollte in Zukunft anders werden. "Es ist wichtig, aus diesem Panikmodus herauszukommen. Den Menschen muss ein Weg aufgezeigt werden, mit der Krankheit zu leben. Wir werden sicherlich noch lange damit zurechtkommen müssen, auch wenn ein Impfstoff gefunden sein sollte."

Albers erklärte, Corona-Beschränkungen müssten gut erklärt werden, um die Menschen mitzunehmen. Deshalb sei Sachlichkeit wichtig. "Es muss zwischen Infektionsgeschehen und Krankheitsgeschehen unterschieden werden. In den vergangenen sieben Tagen hat es knapp 1.110 Neuinfektionen in Berlin gegeben. Davon mussten nur 31 in Krankenhäusern behandelt werden. Wir müssen diese Zahlen zwar ernst nehmen, aber das darf nicht zu Panik führen."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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