SPD-Generalsekretär lehnt Anhebung des Renteneintrittsalters ab

Bild: Eigenes Werk /OTT
SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf hat die Forderung von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zurückgewiesen, die gefordert hatte, wegen der gestiegenen Lebenserwartung länger und härter zu arbeiten. "Nein, da gehe ich nicht mit. Das ist ja auch bekannt, dass die Sozialdemokratische Partei da eine ganz andere Position dazu hat", sagte Klüssendorf den Sendern RTL und ntv.
"Wir haben andere Vorstellungen." Es geht darum, die Zahl der
Einzahlenden zu erhöhen, indem Frauen zum Beispiel in die Lage versetzt
werden, mehr zu arbeiten, wenn sie denn wollen. "Aber auch, indem wir
darüber sprechen, wer zum Beispiel in die Deutsche Rentenversicherung,
in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt."
"Und da werden
wir unsere Vorstellungen austauschen. Aber eine
Renteneintrittsaltersanhebung kommt für uns nicht infrage", so der
SPD-General weiter. "Wenn wir jetzt das Renteneintrittsalter auf
gesetzlicher Ebene weiter erhöhen würden, dann würde es nichts anderes
bedeuten als eine Rentenkürzung. Und das ist etwas, was mit uns nicht zu
machen ist", sagte der SPD-Politiker.
Quelle: dts Nachrichtenagentur