Bauministerin Hubertz will Obdachlosigkeit bis 2030 überwinden
Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) will die Obdach- und Wohnungslosigkeit in Deutschland bis 2030 überwinden. Der "Rheinischen Post" sagte Hubertz: "Wohnungslosigkeit ist ein gesellschaftliches Problem, das wir angehen müssen. In so einem reichen Land wie Deutschland sollte niemand auf der Straße leben müssen."
Weiter sagte Hubertz: "Die Bundesregierung hat sich klar zur Umsetzung
des Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit bekannt. Und daran
arbeiten wir intensiv."
Mit dem Nationalen Aktionsplans gegen
Wohnungslosigkeit will die Bundesregierung die Obdach- und
Wohnungslosigkeit bis zum Ende des Jahrzehnts überwinden. "Ein Schlüssel
hierfür ist mehr bezahlbarer Wohnraum. Mit dem Bauturbo und
Investitionen in den sozialen Wohnungsbau schaffen wir dafür die
Voraussetzungen", sagte Hubertz.
Für weitergehende Regelungen
spricht sich die Opposition aus. Die Linken-Politikerin und
Bundestagsabgeordnete Sahra Mirow sagte der Redaktion: "Die Linke
fordert, das Recht auf Wohnen im Grundgesetz zu verankern." Dass die
Zahl wohnungsloser Menschen steige, sei "alarmierend und verdeutlicht
das Versagen der bisherigen Wohnungspolitik".
Quelle: dts Nachrichtenagentur