IWH: Keine Sonderförderung nur „nach Himmelsrichtung“ – Bedingungen für alle verbessern
Archivmeldung vom 02.10.2025
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Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle mahnt, die Ost-Wirtschaft leide vor allem unter Gründungs- und Produktivitätsdefiziten – reine Regionalförderung greife zu kurz. Prognostiziert wird für 2025 kaum Wachstum; erst 2026 soll es anziehen.
Die Forscher plädieren dafür, bundesweit Standortbedingungen zu verbessern: Planung beschleunigen, Kapitalzugang und Gründungsökosysteme stärken, Qualifizierung forcieren. Rüstungsausgaben und große Industrieprojekte fielen bislang eher im Westen an; Ostdeutschland profitiere davon nur begrenzt. Punktuelle Hilfen sollten an klare Transformationsziele gekoppelt werden.
Im Basisszenario stagnieren die neuen Länder 2025; 2026 wird ein moderates Plus erwartet. Damit verfestigt sich die Forderung, nicht auf kurzfristige Subventionen zu setzen, sondern auf Wettbewerbsfähigkeit durch Produktivitätssprünge und Innovation.
Quelle: ExtremNews

