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Fridays for Future kündigen Demos gegen Ampelbeschlüsse an

Archivmeldung vom 30.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die religiöse Gruppierung von "Fridays for Future" wird sehr breit kritisiert (Symbolbild)
Die religiöse Gruppierung von "Fridays for Future" wird sehr breit kritisiert (Symbolbild)

Bild: t.me/unzensiert / Eigenes Werk

Die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" hat Demonstrationen gegen die von der Ampel-Koalition geplanten Änderungen im Klimaschutzgesetz angekündigt. "Die Ampel hat im Koalitionsausschuss einfach die Sektorziele und die jährlichen Zwischenschritte im Klimaschutzgesetz gestrichen", schreiben die Aktivisten in ihrer Ankündigung auf sozialen Netzwerken.

"Das ist katastrophal und deshalb sind wir diesen Freitag im ganzen Land auf der Straße." Geplant sind Proteste in mindestens 13 Städten. Die Ampelspitzen hatten im Koalitionsausschuss beschlossen, die rechtlich verpflichtenden Klimaschutz-Sofortprogramme abzuschaffen, die Ressortminister vorlegen müssen, wenn ihr Bereich im Vorjahr die Klimaziele verfehlt hat.

Dies hätte zuletzt vor allem den von Volker Wissing (FDP) verantworteten Verkehrssektor getroffen, der bislang keine sinkenden Emissionen verzeichnen konnte. Von der Vorgängerregierung war diese jährliche sektorspezifische Überprüfung eingeführt worden, um eine Verantwortungsdiffusion zu vermeiden. Die Ampel-Koalition will die Sektoren künftig wieder aggregiert betrachten und nur noch dann tätig werden, wenn eine unzureichende Emissionsminderung bis 2030 prognostiziert wird. "Alle für die Sektoren verantwortlichen Bundesministerien, insbesondere jene, in deren Zuständigkeitsbereich die Sektoren liegen, die die Zielverfehlung verursacht haben, haben zu den Maßnahmen der Minderung beizutragen", heißt es nun in dem Beschlusspapier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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