Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Grüne-Chefin Peter: Wir können nicht ignorieren, dass in anderen Ländern die Zeichen Richtung Elektromobilität gestellt werden

Grüne-Chefin Peter: Wir können nicht ignorieren, dass in anderen Ländern die Zeichen Richtung Elektromobilität gestellt werden

Archivmeldung vom 04.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Simone Peter Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Simone Peter Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Grünen pochen während der Sondierungsgespräche mit Union und FDP auf einen Fahrplan für den Kohleausstieg. "Wir bestehen in den Sondierungen auf einem Sofortprogramm 2020 und einem Folgekonzept bis 2030", sagt Grünen-Chefin Simone Peter im Interview mit der in Berlin erscheinenden überregionalen Tageszeitung "neues deutschland". Am Ende sei es aber nicht entscheidend, wann das letzte Kraftwerk vom Netz geht, sondern dass das CO2-Budget stimme. "Ob das Enddatum 2030 ist oder 2032, das ist zweitrangig."

Vorwürfe, dass durch einen Ausstieg aus der Kohleverstromung die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet sei, wies Peter zurück: "In zahlreichen Studien ist dargestellt, dass sehr wohl bis 2020 eine Reihe von Kraftwerksblöcken vom Netz genommen werden können, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden." Stattdessen würde Deutschland inzwischen große Mengen an Kohlestrom ins Ausland exportieren. "Wir haben also einen Puffer", so Peter.

Zudem fordert Peter für den Verkehrsbereich einen Umstieg vom Verbrennungs- zum Elektromotor. "Natürlich müssen im Verkehrssektor die CO2-Emissionen deutlich sinken", so die Grünen-Politikerin. Dabei müsse man auch an den Wirtschaftsstandort denken: "Wir können nicht ignorieren, dass in anderen Ländern die Zeichen der Zeit in Richtung Elektromobilität gestellt werden. Der Umbau muss aktiv gestaltet werden."

Quelle: neues deutschland (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte einen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige