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Merkel: Deutschland hat Grund zur Zuversicht

Archivmeldung vom 11.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist mit Blick auf früher bestandene Herausforderungen zuversichtlich, dass die Deutschen die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit meistern werden. "Denken Sie nur daran, wie es am Anfang der Bundesrepublik vor 60 Jahren aussah". Auch auf die Deutsche Einheit könne das Land mit Stolz zurückblicken.

Merkel: "Aus dieser Erfahrung des Gelingens können wir alle Kraft schöpfen", sagte die Regierungschefin in einem großen Interview, das sie der WAZ-Gruppe in ihrem Berliner Büro gab. Trotz steigender Staatsverschuldung verteidigte Merkel die angekündigten Steuersenkungen: "Die Schlüsselfrage der nächsten Legislaturperiode wird sein: Wie kommen wir mit Wachstum aus dieser Krise möglichst schnell wieder heraus?" Die Antwort seien solide Wachstumsraten. Daher sei es nun nötig, Wachstumsimpulse zu setzen, in Innovation und Forschung zu investieren, und Bürokratie abzubauen. Auch Steuererleichterungen seien denkbar - "wenn wir dazu Spielraum haben", schränkte die Kanzlerin ein Bei staatlichen Hilfen für die Wirtschaft betonte Merkel, kleinere Unternehmen müssten genauso wie große Konzerne behandelt werden. Der Mittelstand sei "das Rückgrat unserer Wirtschaft" und habe ebenso Anspruch auf Unterstützung. Kritische Worte fand Merkel zum Gebaren mancher Manager: "Früher hat man zu Recht gedacht, einen Bonus gibt es für gute Leistungen. Jetzt muss man leider erfahren, dass Boni auch fließen sollen, wenn etwas schief gelaufen ist. Dass so etwas die Menschen wütend macht, kann ich gut verstehen." Die Kanzlerin betonte jedoch, dass viele Unternehmen sehr verantwortungsvoll handelten und an ihren Belegschaften festhielten. Sie wünsche sich allerdings mehr Anstöße aus der Wirtschaft, wie die Krise bewältigt werden könne.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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