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In NRW fehlen 188 Millionen Euro für Schwimmbadsanierungen

Archivmeldung vom 15.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angeblich kein Geld? Leeres und verlassenes Schwimmbad (Symbolbild)
Angeblich kein Geld? Leeres und verlassenes Schwimmbad (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ein Förderprogramm des Bundes für Schwimmbäder erweist sich für viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen als Fehlschlag. Allein in NRW fehlen 188,2 Millionen Euro, um die öffentlichen Bäder zu sanieren. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der Linken-Fraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

Für das Programm des Bundes "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" hatten sich 60 Kommunen aus NRW beworben. Nur zehn von ihnen erhielten einen Zuschlag. Die 50 NRW-Kommunen, die leer ausgehen, hatten insgesamt Fördermittel in Höhe von 188,2 Millionen Euro beantragt. Den Regierungsbezirk Düsseldorf trifft es besonders hart: Hier fehlen 55,6 Millionen Euro zur Sanierung der Schwimmbäder.

"Es ist ein Armutszeugnis für diese Bundesregierung, dass in einem der reichsten Länder der Welt mittlerweile jede vierte Grundschule keinen Schwimmunterricht mehr anbieten kann, weil die Bäder verfallen und dichtmachen müssen", kritisierte die Linken-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen. Im Regierungsbezirk Münster fehlen 45,7 Millionen Euro für die Schwimmbadsanierung, in Köln sind es 41, in Arnsberg 38,7 und in Detmold 7,2 Millionen Euro. "Infolge dieser falschen Politik können 60 Prozent der Zehnjährigen nicht sicher schwimmen", beklagte Dagdelen. Allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres seien in NRW 40 Menschen ertrunken. Die Bundesregierung müsse jetzt dringend den Fördertopf aufstocken: "Höchste Zeit, dass auch Ministerpräsident Armin Laschet hier endlich aktiv wird."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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