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Studie: AfD-Wähler reden häufiger mit Gleichgesinnten über Politik

Archivmeldung vom 31.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konversation, Unterhaltung, Reden (Symbolbild)
Konversation, Unterhaltung, Reden (Symbolbild)

Bild: Richard von Lenzano / pixelio.de

Zwei Drittel der Wähler der AfD sprechen selten bis nie mit Menschen über Politik, die anderer Meinung sind während Wähler anderer Parteien deutlich öfter mit Widerspruch konfrontiert werden. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung, über die das Nachrichtenportal Watson berichtet.

Demnach stechen AfD-Anhänger in ihrem Kommunikationsverhalten unter mehreren Gesichtspunkten hervor: 61 Prozent der AfD-Anhänger reden oft oder sehr oft mit dem eigenen Partner über Politik, 58 Prozent mit einem Bekannten außerhalb der Partnerschaft. Bei den Wählern aller anderen großen Parteien ist der Anteil niedriger.

AfD-Wähler sind außerdem sowohl in der Partnerschaft als auch mit weiteren Gesprächspartnern überdurchschnittlich häufig einer Meinung: 66 Prozent der AfD-Wähler sagen, sie hätten selten oder nie politische Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner, bei den Anhängern von Union bis Linkspartei sind Meinungsverschiedenheiten deutlich häufiger. Bei politischen Gesprächen mit Bekannten ist das Bild ähnlich. AfD-Anhänger unterhalten sich außerdem zu einem großen Teil nur mit anderen AfD-Wählern über politische Themen. Laut der Studie ist es sechsmal so wahrscheinlich, dass ein AfD-Anhänger mit einem Gleichgesinnten über Politik spricht als mit einem Anhänger einer anderen Partei.

Bei Wählern von FDP ist die Wahrscheinlichkeit, mit Gleichgesinnten zu sprechen statt mit Andersdenkenden, nur rund viermal so hoch. Bei Wählern von Union, SPD und Linken ist sie nur rund doppelt so hoch. Bei Grünen-Wählern liegt sie sogar nur um 30 Prozent höher. Die Studie ergibt außerdem, dass AfD-Wähler deutlich häufiger politische Inhalte auf sozialen Netzwerken liken, teilen oder kommentieren. Unter den Menschen, die online politische Inhalte lesen, nutzen demnach interaktive Social-Media-Funktionen wie Liken, Teilen und Kommentieren 53 Prozent der AfD-Wähler und 51 Prozent der Linken-Wähler. Bei den Anhängern der Unionsparteien sind es dagegen nur 18, bei FDP-Wählern nur 17 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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