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Nach "Ja" von Esken: Auch Klingbeil nennt Sieg der Ukraine als Ziel

Archivmeldung vom 21.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Saskia Esken (2020)
Saskia Esken (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach SPD-Chefin Saskia Esken hat sich auch SPD-Chef Lars Klingbeil klar zum Ziel eines ukrainischen Sieges bekannt. "Wenn der Sieg bedeutet, dass die Ukraine die russischen Truppen aus den völkerrechtswidrig besetzten Gebieten vertreibt und ihre territoriale Integrität zurückerhält, dann bin ich dafür, ja", sagte Klingbeil im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) und bekräftigte: "Wenn das Zurückdrängen von Putins Armee der Sieg ist, dann stehe ich dahinter."

Sollten die ukrainischen Truppen weitere Vorstöße verhindern, schon besetzte Gebiete aber in der Gewalt Russlands bleiben, dann wäre das "kein Sieg" für Kiew, sagte Klingbeil in dem Interview. "Die Ukraine ist in ihrer territorialen Unversehrtheit verletzt. Das darf nicht hingenommen werden."

Kanzler Olaf Scholz (SPD) betont bislang stets, Russland dürfe den Krieg nicht gewinnen, ohne ausdrücklich einen Sieg der Ukraine als Ziel zu benennen. Das war lange Zeit auch Linie der SPD, bis die Vorsitzende Esken vor einigen Tagen auf eine "Spiegel"-Frage, ob sie sich einen Sieg der Ukraine wünsche, mit "Ja" antwortete.

Klingbeil stellte Kiew in der "NOZ" auch europäische Sicherheitsgarantien für den Fall eines Waffenstillstands oder gar Friedensabkommens in Aussicht. "Olaf Scholz will, dass die Ukraine Teil der Europäischen Union wird. Und der Europäische Rat ist ihm in dieser Frage gefolgt", sagte er. "Das ist eine historische Weichenstellung. Denn ein Anwärter auf die EU hat auch Anspruch auf Beistand und Sicherheit durch die EU."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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