GEW fordert Ausbau von psychologischer Beratung an Schulen

Bild: Eigenes Werk /OTT
Nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule fordert die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, eine bessere Vorbeugung vor solchen Taten auch für deutsche Schulen. "Notwendig ist auf alle Fälle, die Präventionsarbeit an den Schulen weiter zu stärken", sagte Finnern dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Dafür müssten beispielsweise mehr Schulsozialarbeiter sowie
Schulpsychologen eingestellt werden. Zwar seien nach den Amokläufen in
Erfurt 2002 und Winnenden 2009 Konzepte und Notfallpläne für den
Ernstfall entwickelt worden, die Vorsorgestrukturen müssten jedoch
weiter ausgebaut werden.
Schüler, die sich in belastenden
Situationen befinden, müssten oft Monate auf einen Termin warten, weil
es für Tausende Kinder und Jugendliche nur einen Schulpsychologen gebe,
so Finnern. Zudem brauche es mehr gezielte Fortbildungen für Lehrkräfte
und Unterstützung für die Schulen, forderte die Gewerkschaftschefin.
Quelle: dts Nachrichtenagentur