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Krankenkassenbeiträge: Rheinland-Pfalz will höheren Anteil der Arbeitgeber

Archivmeldung vom 19.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Beiträge zur Krankenversicherung sollen nach dem Willen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz künftig wieder vollständig zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gezahlt werden. Wie "Bild" berichtet, wird die Landesregierung in Mainz dazu Anfang Januar eine Initiative im Bundesrat einbringen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte "Bild" dazu: "Es kann nicht sein, dass allein die Arbeitnehmer bei der Erhöhung der Krankenkassenbeiträge die Zeche zahlen sollen. Gerecht sieht anders aus", so Dreyer. "Damit muss Schluss sein. Denn es belastet einseitig die Leistungsträger unserer Gesellschaft. Sie arbeiten hart und auch ihnen verdanken wir unseren Wohlstand. Die Beiträge müssen wieder zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gezahlt werden."

DAK-Chef will Finanzausgleich zwischen Krankenkassen reformieren

Der Vorstandsvorsitzende der DAK Gesundheit, Herbert Rebscher, hat gefordert, den Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen zu reformieren. "Kassen mit vielen gesunden Menschen bekommen aus dem Gesundheitsfonds derzeit mehr Geld als sie brauchen", sagte Rebscher der "Bild". Auch besonders teure Behandlungsfälle würden nicht ausgeglichen. Das würde die DAK belasten, sagte Rebscher.

Der Verwaltungsrat der DAK hatte am Freitag beschlossen, die Beitragssätze auf 16,1 Prozent anzuheben. Dass die Kasse dadurch in Schwierigkeiten geraten könnte, bestritt der DAK-Chef. "Wir haben einen solide kalkulierten Haushalt, der vom Bundesversicherungsamt geprüft wurde", sagte Rebscher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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