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Sonntagsfrage: Union mit leichten Verlusten

Archivmeldung vom 26.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Union muss in der Wählergunst wieder leichte Verluste hinnehmen. Nach der Meta-Analyse aller in der letzten Woche durch die großen Meinungsforschungsinstitute veröffentlichten Umfragen kommen CDU und CSU auf 40,3 Prozent, wenn heute Bundestagswahlen wären. Das sind 0,3 Prozent weniger als in der Vorwoche.

Die SPD kommt auf 24,4 Prozent, was einem Minus von 0,5 Punkten entspricht. Die FDP liegt bei 5,9 Prozent und macht somit 0,7 Prozentpunkte gut. Die Grünen kommen unverändert auf 12,9 Prozent. Die Linkspartei erreicht in den Umfragen im Durchschnitt 8 Prozent (Vorwoche: 7,6 Prozent), die Piratenpartei 2,8 Prozent (2,6 Prozent), die "Alternative für Deutschland" landet bei 2,2 Prozent (2,7 Prozent).

Emnid: AfD legt kräftig zu

Vier Wochen vor der Bundestagswahl ist noch immer keine eindeutige Mehrheit für ein politisches Lager in Sicht. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die Union auf unverändert 40 Prozent, die FDP dagegen verliert einen Prozentpunkt und erreicht nur 5 Prozent.

Damit liegt Schwarz-Gelb zusammen bei 45 Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt und erreicht 25 Prozent, die Grünen stehen bei unverändert 12 Prozent und die Linkspartei unverändert bei 8 Prozent. Damit erreicht das linke Lager zusammen ebenfalls 45 Prozent. Gleich zwei Prozentpunkte zulegen kann die Alternative für Deutschland. Die AfD steht nun bei drei Prozent. Die Piratenpartei hingegen verliert einen Prozentpunkt und liegt ebenfalls bei drei Prozent. Die Sonstigen landen bei vier Prozent.

Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, würden sich 54 Prozent für Amtsinhaberin Angela Merkel entscheiden. Das ist ein Minus von drei Prozentpunkten zur Vorwoche. SPD-Herausforderer Peer Steinbrück wollen 26 Prozent als Bundeskanzler - zwei Prozentpunkte mehr als eine Woche zuvor. Emnid befragte für den Sonntagstrend 2755 Personen (Befragungszeitraum: 15. August - 21. August 2013) und für die Kanzler-Frage 506 Personen (22. August).

Merkel begrüßt Annäherung der politischen Lager in Deutschland

Vier Wochen vor der Bundestagswahl hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Annäherung der politischen Lager in Deutschland begrüßt. "Es gibt nicht mehr die starren Trennlinien zwischen den verschiedenen Parteien und politischen Lagern, wie es sie vor vielen Jahren gab", sagte Merkel dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Darüber können wir alle aber auch froh sein." Sie erteilte zugleich einer schwarz-grünen Koalition eine Absage. "Schwarz-Grün steht nicht auf der Tagesordnung", so Merkel.

In Anspielung auf ihre Äußerung im Jahr 2010, als sie Schwarz-Grün als "Hirngespinst" bezeichnet hatte, sagte sie: "Dazu habe ich das Entscheidende vor Jahr und Tag gesagt." Die Grünen wollten zum Beispiel einen Schuldentilgungsfonds für alle Euro-Staaten. "Das lehnen wir ab, er würde völlig falsche Anreize setzen und die notwendigen Reformen in einigen Ländern erlahmen lassen", betonte die Kanzlerin.

Steuererhöhungen wie von Grünen und SPD gefordert, lehne die Union ebenfalls ab. "Auch das Verhältnis zwischen Politik und Bürgern sehen wir grundlegend anders.", so Merkel weiter. "Wir schätzen die Verschiedenartigkeit der Menschen, ihre Vielfalt ist für uns eine Stärke.", sagte sie. "Das heißt, dass wir die Menschen selbst entscheiden lassen, wie sie leben wollen, statt uns ständig einzumischen und Verbote aussprechen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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