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FORSA: AfD sinkt auf 7, Grüne steigen auf 21 Prozent

Archivmeldung vom 28.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahlurne aus Rottweil, Mitte 19. Jahrhundert, damals noch wirklich in typischer Urnenform (Symbolbild)
Wahlurne aus Rottweil, Mitte 19. Jahrhundert, damals noch wirklich in typischer Urnenform (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Erstmals seit Wochen gibt es bei fast allen Parteien wieder Bewegung im RTL/ntv-Trendbarometer. Die Grünen können im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte zulegen und überschreiten die 20-Prozent-Marke. Die AfD verliert zwei Prozentpunkte. Union und Linke gewinnen je einen Prozentpunkt, SPD und sonstige kleinere Parteien verlieren je einen Prozentpunkt.

Die CDU/CSU bleibt mit jetzt 37 Prozent stärkste politische Kraft. Die Grünen liegen mit 21 Prozent sechs Prozentpunkte vor der SPD. Die AfD erreicht mit 7 Prozent ihren schlechtesten Wert seit Juli 2017 und liegt jetzt hinter Union, Grünen, SPD und Linke auf Rang 5, knapp vor der FDP. Lediglich bei den Liberalen hat sich in dieser Woche nichts geändert.

Wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 37 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), Grüne 21 Prozent (8,9%), SPD 15 Prozent (20,5%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 7 Prozent (12,6%) und FDP 6 Prozent (10,7%). 6 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit 23 Prozent in etwa der Zahl der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

48 Prozent der Schüler und Studenten würden grün, 1 Prozent AfD wählen

Die Grünen sind bei den jungen Wahlberechtigten die stärkste Partei. 39 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und die Hälfte der Schüler und Studenten (48%) würden momentan grün wählen. Der Zuspruch für die AfD ist hingegen bei den jungen Wahlberechtigten gering. 3 Prozent der 18- bis 29-Jährigen würden der "Alternative für Deutschland" ihre Stimme geben und nur 1 Prozent der Schüler und Studenten würden sich für die AfD entscheiden.

Habeck 3 Prozentpunkte rauf, Scholz 2 Prozentpunkte runter

Auch bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz und der politischen Kompetenz weist das RTL/ntv-Trendbarometer in dieser Woche einen Zuwachs für die Grünen aus. Wenn die Bundesbürger den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich momentan 34 Prozent für den CSU-Chef Markus Söder, 21 Prozent für den Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck und 15 Prozent für den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz entscheiden. Gegenüber der Vorwoche würde Habeck damit um drei Prozentpunkte zulegen, Scholz zwei Prozentpunkte verlieren. Söders Wert bleibt unverändert. 30 Prozent der Wahlberechtigten würden keinen der drei wählen.

Politische Kompetenz: Grüne 3 Prozentpunkte rauf, SPD 3 Prozentpunkte runter

Welche Partei wird am besten mit den Problemen in Deutschland fertig? 41 Prozent entscheiden sich für die CDU/CSU (plus 1 Prozentpunkt). 8 Prozent billigen den Grünen politische Kompetenz zu, das sind drei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. 5 Prozent trauen der SPD zu, die Probleme in Deutschland lösen zu können - das ist ein Rückgang um drei Prozentpunkte. 5 Prozent halten eine der übrigen Parteien und 41 Prozent gar keine Partei für kompetent.

Datenbasis RTL/ntv-Trendbarometer

Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen sowie politischer Kompetenz wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 23. bis 27. November 2020 erhoben. Datenbasis: 2.500 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)


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