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ARD-Vorwahlbefragung Bayern: CSU stärkste Kraft - Rennen um Platz zwei weiterhin offen

Archivmeldung vom 28.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU)
Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU)

Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Bayern kommt die CSU in der Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlbefragung Bayern auf 36 Prozent (+-0 Prozentpunkte im Vgl. zum BayernTrend Anfang September; Landtagswahl 2018: 37,2 Prozent). Das Rennen um Platz zwei ist zu diesem Zeitpunkt weiterhin offen: Die Freien Wähler würden derzeit mit 16 Prozent ihr bislang bestes Ergebnis einfahren (-1 Prozentpunkt im Vgl. zu Anfang September; Landtagswahl 2018: 11,6 Prozent). Die Grünen liegen mit aktuell 15 Prozent derzeit knapp dahinter (+-0 Prozentpunkte im Vgl. zu Anfang September; Landtagswahl 2018: 17,6 Prozent).

Die AfD liegt in Bayern aktuell bei 14 Prozent (+1 Prozentpunkt im Vgl. zu Anfang September; Landtagswahl 2018: 10,2 Prozent). Die SPD erreicht 9 Prozent (+-0 Prozentpunkte im Vgl. zu Anfang September; Landtagswahl 2018: 9,7 Prozent). Die FDP würde mit derzeit 4 Prozent nicht in den Landtag einziehen (+1 Prozentpunkt im Vgl. zu Anfang September; Landtagswahl 2018: 5,1 Prozent). Alle sonstigen Parteien erreichen aktuell 6 Prozent. Für die repräsentative ARD-Vorwahlbefragung hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.512 Wahlberechtigte in Bayern befragt.

Bei dieser Umfrage handelt es sich ausdrücklich um keine Prognose, sondern um die politische Stimmung in der laufenden Woche. Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Viele Wählerinnen und Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem die letzte Phase des Wahlkampfs mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählerinnen und Wählern.

Wäre dies der tatsächliche Wahlausgang, könnten CSU und Freie Wähler rein rechnerisch für eine Regierungsbildung ihre Koalition fortführen. Ebenso möglich wäre eine Koalition zwischen CSU und den Grünen. Keine Mehrheit hätte nach den Ergebnis aktuell eine Alleinregierung durch die CSU.

Die größte Zustimmung unter den Wahlberechtigten hätte von diesen Koalitions-Optionen die Fortführung des Bündnisses aus CSU und Freien Wählern: 51 Prozent der Befragten fänden dieses Bündnis sehr gut oder gut (+-0 im Vgl. zu Anfang September). Eine Koalition aus CSU und Grünen fänden derzeit 24 Prozent der Befragten sehr gut oder gut (+-0 im Vgl. zu Anfang September). Eine Alleinregierung der CSU fänden aktuell 32 Prozent der Befragten gut oder sehr gut (-2 Prozent im Vgl. zu Anfang September).

Mit der Arbeit der bisherigen Landesregierung sind aktuell 50 Prozent zufrieden bzw. sehr zufrieden (-1 im Vgl. zu Anfang September), 47 Prozent sind aktuell weniger zufrieden bzw. gar nicht zufrieden (+-0 im Vgl. zu Anfang September).

Mit der politischen Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder sind aktuell 50 Prozent zufrieden (-6 im Vgl. zu Anfang September). Mit Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger von den Freien Wählern sind aktuell 48 Prozent der Wahlberechtigten in Bayern zufrieden (+-0 im Vgl. zu Anfang September). Mit der politischen Arbeit von Grünen-Oppositionsführerin Katharina Schulze sind derzeit 22 Prozent zufrieden (-3 im Vgl. zu Anfang September). Mit SPD-Fraktionschef im Landtag Florian von Brunn sind derzeit 15 Prozent zufrieden (-2 im Vgl. zu Anfang September). Mit der politischen Arbeit von Martin Böhm von der AfD sind derzeit 11 Prozent zufrieden, ebenso 11 Prozent sind mit der politischen Arbeit von Martin Hagen von der FDP zufrieden. Mit Katrin Ebner-Steiner von der AfD sind derzeit 11 Prozent zufrieden.

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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