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Kindergeld kostet den Staat weniger

Archivmeldung vom 22.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Seit dem vergangenen Jahr erhalten Eltern nicht mehr so lange Kindergeld wie bisher. Das macht sich in der Staatskasse bemerkbar: Die Ausgaben gehen zurück. Nach dem Willen der großen Koalition soll das aber nicht so bleiben.

Der Staat hat im vergangenen Jahr deutlich weniger für Kindergeld ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Ausgaben um zwei Prozent auf 34,2 Milliarden Euro zurück, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet. Dabei stützt sich das Blatt auf Daten der jüngsten Steuerschätzung vom Mai. Gründe für die sinkenden Kosten seien eine rückläufige Geburtenrate sowie die Tatsache, dass die Leistung seit dem vergangenen Jahr nur noch bis zum 25. und nicht mehr bis zum 27. Lebensjahr gezahlt werden.

Das Kindergeld beträgt derzeit für die ersten drei Kinder je 154 Euro im Monat. Für jedes weitere Kind gibt es 179 Euro. Nach geltender Rechtslage würden Bund, Länder und Gemeinden beim Kindergeld bis 2012 noch einmal acht Prozent oder knapp drei Milliarden Euro jährlich sparen.

So hoch wird die Ersparnis aber wohl nicht ausfallen: Nach gemeinsamen Plänen von Union und SPD soll das Kindergeld zum 1. Januar 2009 erhöht werden.  Die Koalition will zunächst den Existenzminimumsbericht im Herbst abwarten. In Koalitionskreisen heißt es der Zeitung zufolge, dass mit einer Anhebung des Kindergeldes von 154 Euro um zehn Euro zu rechnen sei.

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