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AfD-Vize Gauland offen für Zusammenarbeit mit der Linkspartei

Archivmeldung vom 09.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Gauland (2014)
Alexander Gauland (2014)

Foto: Christian Jung V
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Spitzenkandidat der AfD für die Landtagswahl in Brandenburg und Vize der Bundes-AfD, Alexander Gauland, hat sich offen für eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei gezeigt. Zwar seien die Schnittmengen mit der Linken naturgemäß sehr gering: "Aber es gibt Vertreter wie Frau Wagenknecht, die mit ihrer Haltung zur Euro-Rettungspolitik und ihrer Kritik an den Großbanken gut zur AfD passen", sagte Gauland "Handelsblatt-Online".

Sahra Wagenknecht, Vize-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, gilt als Eurokritikerin. "Für eine Koalition reicht das natürlich nicht, aber es reicht aus, um über eine mögliche punktuelle Zusammenarbeit zu reden", sagte Gauland. Zudem betonte er, dass die Frage, mit wem die AfD kooperiere, generell an die Euro-Rettungspolitik geknüpft sei. Mit Blick auf die CDU fügte er hinzu: "Eine Zusammenarbeit könnte nur möglich sein, wenn die Union bei diesem Thema nachgibt." Das sehe er aber nicht. "Die Kernbotschaft der CDU ist: Wir retten den Euro um jeden Preis. Mit uns ist das nicht zu machen", so Gauland. Bei der SPD sei das nicht viel anders.

Im Übrigen, so Gauland, würde eine mögliche Koalition mit der CDU an Kanzlerin Angela Merkel scheitern. "Da müsste eine Revolte in der CDU ausbrechen, damit eine Koalition mit uns möglich wird. Das ist eher unwahrscheinlich. Daher glaube ich nicht, dass wir uns damit beschäftigen müssen." Dessen ungeachtet ist Gauland überzeugt, dass sich die Union künftig stärker der AfD öffnen werde. "Die CDU hat ihre Selbstsicherheit verloren. Das sehen Sie daran, dass einige Christdemokraten durchaus mit uns sprechen wollen und sich nicht an das von Herrn Kauder ausgesprochene Sprechverbot halten." Da bewege sich etwas. "Die CDU wird sich also, ob sie will oder nicht, mit uns auseinandersetzen müssen." Diese Entwicklung sei ein Erfolg für die AfD.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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