SSW gegen Erhöhung der Kreisumlage im Haushaltsjahr 2025
Archivmeldung vom 12.11.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Kreistagsfraktion des SSW spricht sich gegen eine Erhöhung der Kreisumlage im Haushaltsjahr 2025 aus. „Wir wissen, dass der Haushalt des Kreises Rendsburg-Eckernförde in diesem Jahr sehr angespannt ist, aber eine Erhöhung der Kreisumlage zum jetzigen Zeitpunkt würde die ohnehin stark belasteten Kommunen zusätzlich in ihrer Handlungsfähigkeit einschränken“, erklärt der Vorsitzende der SSW-Kreistagsfraktion, Michael Schunck.
Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Ausgaben
sei es wichtig, den Kommunen Planungssicherheit zu geben. Eine Erhöhung
der Umlage im nächsten Jahr würde viele Städte und Gemeinden vor große
Herausforderungen stellen, da sie mit noch höheren finanziellen
Belastungen konfrontiert wären.
Der SSW setzt sich stattdessen für eine wohlüberlegte und langfristige Lösung ein. In enger Abstimmung mit dem Gemeindetag will die Fraktion eine Erhöhung der Kreisumlage für das Haushaltsjahr 2026 prüfen und beschließen. „Wir sind uns bewusst, dass der Kreis in den kommenden Jahren weiterhin mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert sein wird. Aber wir sind der festen Überzeugung, dass eine dynamische Anpassung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt pro Jahr in den kommenden drei Jahren eine bessere Lösung darstellt“, so Schunck.
Der SSW fordert alle Beteiligten zu einem
konstruktiven Dialog auf, um langfristige Lösungen zu finden, die sowohl
dem Kreis als auch den Kommunen zugutekommen. Das Ziel soll sein, die
finanziellen Rahmenbedingungen für den Kreis und die Kommunen nachhaltig
zu stabilisieren, ohne dabei die ohnehin schwierige Lage der Städte und
Gemeinden weiter zu verschärfen.
Die Kreistagsfraktion des SSW setzt
sich weiterhin dafür ein, dass der Kreis Rendsburg-Eckernförde als
starke und handlungsfähige Einheit erhalten bleibt – und dies im
Einklang mit den Bedürfnissen der Kommunen.
Quelle: SSW