Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Unionspolitiker fordern Leistungskürzungen beim Bürgergeld

Unionspolitiker fordern Leistungskürzungen beim Bürgergeld

Freigeschaltet am 25.08.2025 um 06:44 durch Sanjo Babić
Bürgergeld Regelsätze 2024 und 2025: Zuviel zum sterben, zu wenig zum leben?
Bürgergeld Regelsätze 2024 und 2025: Zuviel zum sterben, zu wenig zum leben?

Bild: Screenshot Internetseite: "https://www.hartziv.org/news/20230831-buergergeld-wird-auf-563-euro-steigen/" / Eigenes Werk

Wenige Tage vor der Klausurtagung der Fraktionsspitzen von CDU/CSU und SPD sprechen sich Unionspolitiker für drastische Reformen beim Bürgergeld aus.

Der "Bild" (Montagsausgabe) sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marc Biadacz: "Terminschwänzer und Arbeitsverweigerer müssen künftig wissen, dass es ihnen an den Geldbeutel geht. Wer seine Mitwirkungspflichten nicht erfüllt, bei dem muss der Staat davon ausgehen, dass er nicht bedürftig ist - und jegliche Hilfe stoppen." Es gehe schließlich um die Akzeptanz des Sozialstaats in der Bevölkerung, sagte Biadacz.

Der CSU-Landesgruppenvorsitzende Alexander Hoffmann sagte der "Bild", beim Bürgergeld sei in "echter Systemwechsel" notwendig: "Die neue Grundsicherung für Arbeitssuchende muss ein echter Systemwechsel beim Bürgergeld sein: Erstens müssen die mafiösen Strukturen beim Leistungsbezug gekappt werden. Zweitens braucht es wieder einen ernsthaften Vermittlungskontakt zwischen Jobcenter und Leistungsempfänger, sowie harte Sanktionen bei Arbeitsverweigerung. Drittens muss der Schwarzarbeit im Bürgergeld ein Ende gesetzt werden."

Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels (CDA), Dennis Radke, mahnte eine bessere Vermittlung von Bürgergeldbeziehern in Arbeit an. Der "Bild" sagte Radke: "Die mangelhafte Vermittlung der Arbeitslosen muss wesentlich besser werden. Wir brauchen ein klares Anforderungsprofil, was ein Jobvermittler mitbringen muss und wie wir die Mitarbeiter auch in diese Richtung qualifizieren. Wir dürfen den Sozialstaat nicht zu Tode verwalten. Nicht schöne Statistiken entscheiden, sondern die tatsächliche Vermittlung in Beschäftigung. Vielleicht könnten auch Prämien für die Vermittlung ein zusätzlicher Anreiz für die Vermittler sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wisch in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige