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Laschet zieht rote Linien für "Jamaika"

Archivmeldung vom 02.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armin Laschet Bild: armin-laschet.de
Armin Laschet Bild: armin-laschet.de

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat vor den Sondierungsgesprächen für eine Jamaika-Koalition im Bund rote Linien gezogen. "Mit uns wird es keine Koalition um jeden Preis geben. Mit dem Koalitionsvertrag muss sich ein Jamaika-Bündnis klar bekennen, dass es nicht zu einer De-Industrialisierung kommt", sagte Laschet in einem Interview dem "Handelsblatt".

Besonders die Grünen müssten sich bewegen, forderte Laschet. Die Partei wolle bei vielem nur eines: raus aus dem Verbrennungsmotor, raus aus der Steinkohle, raus aus der Braunkohle. All das wollten die Grünen auch noch mit einem Ausstiegsdatum versehen. "Wer einem Verkaufsverbot für Verbrennungsmotoren das Wort redet, der schadet der Industrie, den Arbeitnehmern und dem Wohlstand in unserem Land", sagte der Ministerpräsident. Auch benötige die Bundesrepublik einen Energiemix, zu dem auch die Braunkohle gehöre.

"Das müssen auch Grüne akzeptieren", sagte Laschet und positionierte sich als Schutzpatron der Industrie. "Ich sorge dafür, dass das Herz des Industrielands Deutschland auch weiterhin in Nordrhein-Westfalen schlagen wird." Laschet rechnet damit, dass mögliche Koalitionsverhandlungen zwischen Union, FDP und Grünen bis ins nächste Jahr andauern könnten, mahnte aber zur Besonnenheit: "Wenn wir es bis Weihnachten schaffen, ist es schön. Wenn es noch einen Monat länger dauert, dann ist es auch nicht schlimm."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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