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Ex-Linken-Chef Ernst hält Fusion mit SPD für "wünschenswert"

Archivmeldung vom 10.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klaus Ernst (2018)
Klaus Ernst (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Linksparteivorsitzende Klaus Ernst hat sich dem Plädoyer seines Vorgängers und Ex-SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine für eine Fusion mit der SPD angeschlossen.

"Man muss jetzt abwarten, ob die personelle Veränderung an der Spitze der SPD zu einer Änderung der praktischen Politik führt, das ist das Entscheidende", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Aber wenn die SPD tatsächlich die Interessen der abhängig Beschäftigten und der Rentner, also die soziale Frage, in den Mittelpunkt rückt, muss auch die Linke darüber nachdenken, in welcher Weise sie dann noch eigene Wählerschichten erreichen kann."

Dann sei "perspektivisch eine gemeinsame starke Linke nötig" und für zwei ähnlich positionierte Parteien eher kein Platz. Ernst sagte, im Moment komme die Linke nicht richtig vom Fleck und die SPD werde immer kleiner. Somit sei die Zeit für eine Fusion zwar im Moment nicht reif. "Aber perspektivisch halte ich sie nicht für ausgeschlossen, ja für wünschenswert." Auch Lafontaine hatte eine Fusion zuletzt "wünschenswert" genannt. Die frühere Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht reagierte zurückhaltend auf die Fusions-Überlegungen Lafontaines. "Aktuell kann sich jeder Linke eigentlich nur wünschen, dass die SPD sich wieder findet und wir einen echten und auch wieder stärkeren Bündnispartner für soziale Politik bekommen", sagte sie dem "Red aktionsnetzwerk Deutschland". Wenn das so komme, sei es gut: "Wenn nicht, erledigen sich alle weitergehenden Ideen ohnehin."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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