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Linke fordert Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen

Archivmeldung vom 18.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Linke
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Linksfraktion im Bundestag hat die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen gefordert. Nach der Sommerpause wolle man einen entsprechenden Antrag einbringen, sagte die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Cornelia Möhring, der "taz". "Langfristig muss klar werden, dass das gesamte Thema Schwangerschaftsabbruch nichts im Strafgesetzbuch zu suchen hat."

Auch die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) und die Giordano-Bruno-Stiftung gehen einen deutlichen Schritt über die bisherige Forderung nach einer Abschaffung des Paragrafen 219a hinaus, der allein die "Werbung" für Abbrüche verbietet. Sie wollen die ersatzlose Streichung beziehungsweise Revision aller Paragrafen im Strafgesetzbuch, die Schwangerschaftsabbrüche betreffen. Die aktuelle Gesetzgebung greife "massiv in das Selbstbestimmungsrecht von Frauen ein", schreiben die beiden Vorsitzenden der DGfS Martin Dannecker und Hertha Richter-Appelt in einem gemeinsamen Papier, über welches die Zeitung berichtet.

Die Paragrafen 218 und 219 müssten deshalb abgeschafft werden. Gesine Agena, die frauenpolitische Sprecherin der Grünen, sagte der "taz", sie unterstütze Positionen wie die der DGfS, den Schwangerschaftsabbruch aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. "Der Paragraf 218 ist frauenfeindlich", sagte Agena. Die Entscheidung über Schwangerschaftsabbrüche solle allein bei der Frau liegen. "Sie hat das Recht, über ihren Körper selbst zu entscheiden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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