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SPD beharrt auf Werbeverbot für elektrische Rauchmittel

Archivmeldung vom 26.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
E-Zigarette der vierten Generation
E-Zigarette der vierten Generation

Foto: Jacek Halicki
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Streit in der Großen Koalition um das Werbeverbot für Tabakwaren schwelt weiter: Die SPD beharrt auf ihrer Position, im Zuge des geplanten Verbots für Zigarettenreklame die Werbung für elektrische Rauchmittel gleich mit zu verbieten.

"Nach dem Desaster mit der CDU-Blockade des Gesetzes zum Tabakwerbeverbot arbeitet die Koalition im Moment noch immer am Werbeverbot und ist auch einen Schritt weiter gekommen", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Allerdings sei die Frage strittig, wie mit den E-Shishas, E-Pfeifen und E-Zigarren umgegangen werden solle. "Die Tabakindustrie lässt sich taktisch auf ein Werbeverbot von Zigarettenwerbung ein, sie will aber eine Regelung zur Unterstützung der Markteinführung der neuen E-Dampf-Geräte, obwohl heute keiner weiß, ob sie krebserregend sind oder welche weiteren Gefahren auf die Raucher und Nichtraucher lauern", so der SPD-Politiker weiter.

Man solle Werbung "für alle diese süchtig oder krank machenden Produkte verbieten, zumal wir alle wissen, dass die Werbung hauptsächlich auf Kinder und Jugendliche zielt - die Kunden von morgen", forderte Binding, der finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist und seit vielen Jahren für ein Tabakwerbeverbot kämpft. Zuvor hatte bereits der für Gesundheitspolitik zuständige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, ein vollständiges Verbot neuartiger Rauchwaren gefordert. "E-Zigaretten und Tabakerhitzer können vor allem für junge Menschen der Einstieg ins Rauchen sein und sollten deshalb auch nicht mehr beworben werden dürfen", hatte Lauterbach den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" gesagt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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