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Politikwissenschaftler Raschke warnt die SPD vor einem "Dammbruch"

Archivmeldung vom 21.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Hamburger Politikprofessor Joachim Raschke hat die hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti davor gewarnt, sich am 5. April mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen.

"Die Risiken für die Bundes-SPD sind so hoch, dass sie 2009 zur Bundestagswahl eigentlich gar nicht mehr antreten müsste", sagte er dem Tagesspiegel (Freitagsausgabe). "Als Parteivorsitzender hätte Kurt Beck das verhindern müssen", sagte Raschke. Er warf ihm vor, sich "nicht gerade als bundespolitischer Großstratege" gezeigt zu haben. Dagegen würde die Berliner Professorin für Kulturwissenschaft, Christina von Braun, Andrea Ypsilanti raten, sich von den Linken wählen zu lassen und dann eine Neuwahl auszuschreiben. "Wenn sie von vornherein sagt: Ich breche das Wahlversprechen, nicht mit den Linken zusammenzuarbeiten, damit wir aus dieser Pattsituation herauskommen, würde ihr das niemand übel nehmen", sagte sie dem Tagesspiegel. Braun sieht für Ypsilanti die Gefahr, "dass sie mit Klischees" überzogen werden könnte. "Wenn sie sich mit den Stimmen der Linken wählen lässt, wird man ihr vorwerfen, sie sei machthungrig. Und wenn sie sich entschließt, an ihrem Wahlversprechen festzuhalten, wird es heißen, sie ist nicht tough genug für diesen Job, weil sie eine Frau ist."

Quelle: Der Tagesspiegel

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