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SPD: Merkel soll Fachkräftesicherung zur Chefsache machen

Archivmeldung vom 23.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Angela Merkel (2010) Bild: Armin Linnartz / de.wikipedia.org
Angela Merkel (2010) Bild: Armin Linnartz / de.wikipedia.org

Der Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Hubertus Heil, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, die Federführung im Kampf gegen den Fachkräftemangel in Deutschland zu übernehmen. "Die Sicherung des Fachkräftebedarfs sollte Chefsache werden", sagte Heil "Handelsblatt-Online".

"Deshalb fordern wir einen Deutschen Rat für Fachkräftesicherung, der beim Bundeskanzleramt angesiedelt ist." Das Thema Fachkräfte steht am heutigen Mittwoch auf der Tagesordnung des Bundeskabinetts. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will eine Zwischenbilanz ihres Fachkräftekonzepts vorlegen.

Heil warf der Ministerin Versagen vor. "Die Politik der schwarz-gelben Bundesregierung hat das Problem weiter verschärft", sagte er. Durch die "massiven Kürzungen" in der aktiven Arbeitsmarktpolitik sei vielen Menschen die Chance auf Qualifizierung genommen und der Weg aus der Arbeitslosigkeit versperrt worden.

Heil sprach von einer Spaltung auf dem Arbeitsmarkt. "Bereits heute gibt es in bestimmten Regionen und Berufen einen Mangel an Fachkräften. Gleichzeitig hat sich der Sockel von Menschen, die dauerhaft in Langzeitarbeitslosigkeit abgehängt sind, verfestigt."

Heil forderte von der Leyen zum Handeln auf. "Ich erwarte konkrete Taten und weniger warme Worte von Frau von der Leyen", erklärte der SPD-Politiker. "Es könnte noch viel mehr getan werden, um die vorhandenen Potenziale besser auszuschöpfen: durch Qualifizierung von Jugendlichen, eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und bessere Beschäftigungschancen für Ältere."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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