Giffey will SPD 2026 zum Wahlsieg in Berlin verhelfen

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Die frühere Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey (SPD), will ihrer Partei bei der Abgeordnetenhauswahl 2026 zum Sieg verhelfen. "Ich arbeite dafür, dass die SPD wieder stärkste Kraft wird", sagte sie dem "Tagesspiegel".
Giffey war bereits von 2021 bis 2023 an der Spitze einer rot-grün-roten
Koalition Regierende Bürgermeisterin. Bei der wegen Wahlpannen nötig
gewordenen Wiederholungswahl im Jahr 2023 fiel die SPD auf 18,4 Prozent
zurück, während die CDU mit 28,2 Prozent klare Wahlsiegerin wurde.
Letztere stellt mit Kai Wegner nun in einem schwarz-roten Bündnis den
Senatschef. Giffey ist als Bürgermeisterin eine Stellvertreterin Wegners
und zudem Wirtschaftssenatorin.
Giffey skizzierte zugleich,
worauf es bei der Spitzenkandidatur für die SPD im kommenden Jahr
ankommt. "Die Spitzenkandidatur ist eine Aufgabe, die nicht so viele
Menschen bewerkstelligen können", sagte sie. "Deshalb wird die Auswahl
derer, die infrage kommen, nie besonders groß sein. Entscheidend ist,
dass die Person, auf die man sich einigt, wirklich die Rückendeckung aus
der Breite der Partei hat."
Offen ließ die SPD-Politikerin, ob
die Partei per Mitgliederentscheid über die Kandidatur abstimmen sollte.
Es komme darauf an, dass die betreffende Person "eine sehr breite
Unterstützung in der gesamten Partei hat", sagte sie. Giffey werden
besonders dann Chancen auf die Spitzenkandidatur nachgesagt, wenn nicht
nur die Funktionäre, sondern alle Mitglieder der Berliner SPD darüber
entscheiden können.
Quelle: dts Nachrichtenagentur