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Kandidatin Simone Lange beklagt Entfremdung der SPD-Spitze

Archivmeldung vom 16.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Simone Lange (2018)
Simone Lange (2018)

Bild: SPD Rheine / Eigenes Werk

Die Kandidatin für den SPD-Vorsitz, Simone Lange, beklagt eine Entfremdung der SPD-Spitze von den Bürgern. "Ich weiß besser als Frau Nahles, wo und wie das wahre Leben spielt", sagte Lange den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Ich möchte meine große kommunalpolitische Kompetenz einbringen." Sie störe massiv, dass SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles als mögliche Parteivorsitzende "das Kraftzentrum der Partei" sein wolle.

"Noch mehr Zentralismus macht die SPD kaputt. Die Partei braucht einen zweiten Kopf an der Spitze und kein Weiter-so", sagte Lange. Sie tritt auf dem Parteitag am 22. April gegen die vom Parteivorstand unterstützte Bundestags-Fraktionschefin Andrea Nahles an. Die Wahl Nahles` befördere den Zentralismus in der SPD und führe zu Interessenkonflikten mit der Arbeit in der Bundestagsfraktion. Lange beklagte sich, dass sie "von der Parteispitze da oben" nicht ernst genommen werde. Nach Langes Worten braucht die SPD einen "Neustart in der Sozialpolitik".

Die Sozialgesetze müssten komplett reformiert werden, das Arbeitslosengeld I und II in seiner heutigen Form müssten abgeschafft werden. "Wir müssen von einem ganz anderen Menschenbild ausgehen", sagte Lange. Sanktionen und Strafen dürfe es nicht mehr geben. Sie forderte auch höhere Steuern: "Die, die viel Vermögen haben, müssen mehr ins System geben. Die SPD hat ja noch nicht einmal ernsthaft über höhere Steuern diskutiert", kritisierte Lange.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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