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Union kritisiert SPD-Pläne zu Kurzarbeit und Qualifizierung

Archivmeldung vom 14.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rene Haffner / pixelio.de
Bild: Rene Haffner / pixelio.de

Die Union hat die Pläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für ein "Arbeit-von-morgen-Gesetz" kritisiert. "Wir müssen unsere wirtschaftliche Kraft stärken und nicht Geld ins Schaufenster stellen, das in einer Krise eingesetzt werden könnte", sagte Unionsfraktionsvize Hermann Gröhe (CDU) der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Im Fall einer wirtschaftlichen Krise sind Kurzarbeit und Qualifizierung von Arbeitnehmern bewährte Instrumente, die schnell eingesetzt werden könnten", sagte Gröhe. Jetzt müsse es aber vor allem darum gehen, eine krisenhafte Entwicklung zu vermeiden. Zu den von Heil geplanten Qualifizierungsangeboten für Arbeitnehmer verwies Gröhe auf das gerade erst in Kraft getretene "Qualifizierungschancengesetz", dessen Wirkung man abwarten solle, bevor man weitere durch Beiträge der Arbeitslosenversicherung finanzierte Angebote mache. Gröhe ergänzte: "Die Pressearbeit eines Ministers ersetzt nicht die Abstimmung in der Koalition."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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