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Bundesregierung räumt Nachteile für kleine Bauernhöfe durch TTIP ein

Archivmeldung vom 14.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Vic, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Vic, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Bundesregierung hat mögliche negative Auswirkungen für kleinere deutsche Bauernhöfe durch das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP eingeräumt. Das geht aus einer Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf eine kleine Grünen-Anfrage hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

"Der Bundesregierung sind die Wettbewerbsnachteile im Bereich der Fleischerzeugung bewusst und sie setzt sich deshalb dafür ein, dass diese bei den Verhandlungen zum Zollabbau angemessen berücksichtigt werden", schreibt das Agrarministerium in seiner Antwort. Ein Kostenvergleich habe zwar ergeben, dass größere deutsche Mastbetriebe ab 260 Tieren durchaus konkurrenzfähig seien. Doch sei "davon auszugehen, dass die Kosten kleinerer Betriebe höher" seien als in den riesigen US-Mastbetrieben mit bis zu 75.000 Tieren. Nach Ansicht der Grünen verschließt die Regierung die Augen vor einem drohenden tiefgreifenden Strukturwandel in der Agrarwirtschaft durch das Freihandelsabkommen. "TTIP ist eine Bedrohung für die bäuerliche Landwirtschaft. Gerade kleine Betriebe können nicht mit einer US-Dumpingproduktion mithalten, die auf gigantischen Tierbeständen basiert und kaum Rücksicht auf Umwelt und Tierwohl nehmen muss", sagte Grünen-Politiker Harald Ebner.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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