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Grüne zerstritten nach Roth-Kandidatur

Archivmeldung vom 12.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Claudia Roth Bild: claudia-roth.de
Claudia Roth Bild: claudia-roth.de

Nach der Kandidatur der Parteivorsitzenden Claudia Roth für eine führende Position im Bundestagswahlkampf ist bei den Grünen heftiger Zank ausgebrochen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Roth hatte eine männliche Einzelspitze unter Hinweis auf die Frauenquote abgelehnt und zugleich ihre Kandidatur angemeldet.

Ekin Deligöz, stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, kritisiert die Parteichefin: "Die Quote verteidigen wir Frauen besser nicht damit, dass wir sie mit persönlichen Kandidaturen verknüpfen." Eveline Lemke, grüne Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, begrüßt Roths Vorstoß dagegen als "richtige Botschaft in die Parteifamilie", weil sie die Bedeutung der Frauenquote unterstreiche. Der NRW-Landesvorsitzende Sven Lehmann bemängelt "mangelndes Teamwork" in der Grünen-Führung, die Mitglieder sollten per Urabstimmung die Spitzenkandidaten bestimmen: "Wenn vier sich streiten, freut sich die Basis." Der hessische Partei- und Fraktionschef Tarek Al-Wazir dagegen hält eine Basisbefragung für ein "Zeichen von Schwäche" und sagt: "Wir sind hier nicht bei einer Casting-Show." Der schleswig-holsteinische Fraktionschef Robert Habeck wiederum zeigt sich von der Debatte genervt: Den Wählern der Grünen sei es "weitgehend wurscht, wer an der Spitze der Partei steht".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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