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Bundesregierung verlängert Kaufprämie für E-Autos bis Ende 2020

Archivmeldung vom 31.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Die Bundesregierung will den Kauf von Elektro- und Hybridautos ankurbeln und verlängert die sogenannte Umweltprämie. Der Bonus in Höhe von insgesamt 4.000 Euro solle nun bis Ende 2020 gewährt werden, berichtet die "Welt" unter Berufung auf eigene Informationen.

Er wird beim Kauf eines Elektroautos, dessen Netto-Listenpreis des Basismodells nicht mehr als 60.000 Euro kosten darf, zur Hälfte vom Bund und von den Autobauern gezahlt. Anders als in Regierungskreisen gefordert, werde die Summe pro Fahrzeug damit nicht erhöht. Auch die insgesamt für die Förderung zur Verfügung stehenden Mittel würden nicht aufgestockt, berichtet die Zeitung weiter. Neu sei, dass nun der Einbau von akustischen Warnsignalen (Acoustic Vehicle Alerting Systems) gefördert werde, die ab 1. Juli in der EU vorgeschrieben sind. Dafür gebe es zusätzlich hundert Euro aus dem Fördertopf. "Wir verlängern die Umweltprämie für Elektroautos bis Ende 2020, denn wir brauchen Kontinuität bei der Förderung", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) der "Welt". Die Umweltprämie habe sich in der Praxis bewährt.

"Die Zahl der Anträge steigt stetig an, zwar langsamer als wir das erhofft hatten, aber umso wichtiger ist es, Kontinuität bei der Förderung zu gewährleisten", so de r Wirtschaftsminister weiter. Der bisherige Umweltbonus von 4.000 Euro für E-Autos und von 3.000 Euro für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge war 2016 für drei Jahre eingeführt worden. Bislang seien beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) rund 118.000 Anträge eingegangen, berichtet die Zeitung weiter. Das entspricht einer Fördersumme von insgesamt etwas mehr als 400 Millionen Euro, die Hälfte davon aus Bundesmitteln, die andere Hälfte zahlen die Autobauer. Insgesamt sind im Fördertopf 1,2 Milliarden Euro. "Die Nachfrage hängt natürlich am Angebot", sagte Altmaier. Die Anzahl der E-Modelle, die im Markt verfügbar sind, wachse, "aber hier ist die Industrie gefragt noch bessere Angebote zu machen", so der CDU-Politiker weiter.

Gleichzeitig müsse man die "Ladeinfrastruktur kontinuierlich weiter ausbauen, um der Elektromobilität in Deutschland endlich auf breiter Front zum Durchbruch zu verhelfen", so der Wirtschaftsminister. Er will die Stromer nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes fördern. "Elektroautos stehen nicht nur im Zentrum einer nachhaltigen Mobilität. International erfolgreiche E-Autos sind auch entscheidend für den zukünftigen Erfolg unserer Autoindustrie und damit für hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland", sagte Altmaier der "Welt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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