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Laschet schaltet sich bei Thyssenkrupp ein - Sonderdividende vom Tisch

Archivmeldung vom 01.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armin Laschet (2018)
Armin Laschet (2018)

Foto: JCS
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts von Spekulationen über eine Sonderdividende mitten in der Konzernkrise hat sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bei Thyssenkrupp eingeschaltet.

Nach Gesprächen mit dem Thyssenkrupp-Großaktionär Cevian erklärte Laschet gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, der Finanzinvestor plane nicht, Geld nach einem möglichen Verkauf der lukrativen Aufzug-Sparte aus dem Konzern zu ziehen. "Cevian Capital hat mir gegenüber zugesichert, dass eine Sonderdividende oder Ausschüttung nicht beabsichtigt ist", sagte Laschet der WAZ. "Das ist eine wichtige Botschaft und ein Erfolg", betonte Laschet. "Alle Erlöse müssen in die Zukunft des Unternehmens investiert werden. Das schafft Klarheit für die Mitarbeiter und Perspektiven für den Gesamtkonzern."

Ein Sprecher von Cevian bestätigte gegenüber der WAZ, dass der Investor keine Sonderdividende fordere. Der stellvertretende Thyssenkrupp-Aufsichtsratschef Markus Grolms, der im Konzern die Interessen der IG Metall vertritt, erklärte, ihm liege eine entsprechende schriftliche Zusicherung von Cevian-Gründungspartner Lars Förberg vor. Grolms sagte der WAZ, die Arbeitnehmer hätten die Zusage von Cevian "eingefordert, seit bekannt wurde, dass die Aufzug-Sparte an die Börse gebracht oder verkauft werden soll". Die IG Metall würdigte den Einsatz Laschets. "Ministerpräsident Laschet hat uns dabei öffentlich, aber vor allem bei internen Gesprächen immer unterstützt", sagte Grolms. Die Botschaft, dass Cevian keine Ausschüttung anstrebe, sei "enorm wichtig" für die Beschäftigten und die Unternehmen des Konzerns.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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