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Gröhe: Tariferhöhungen für Pflegekräfte im Krankenhaus müssen künftig vollständig von den Krankenkassen getragen werden

Archivmeldung vom 22.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Tariferhöhungen für Pflegekräfte im Krankenhaus müssen nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) künftig vollständig von den Krankenkassen bezahlt werden. Es müsse überall in Deutschland faire Löhne für diejenigen geben, die in der Pflege täglich Enormes leisteten, sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Und das muss künftig auch für den Krankenhausbereich gelten."

Bisher werden die Tarifsteigerungen dort nur teilweise von den Kostenträgern getragen. Gröhe betonte, die Pflegekassen und Sozialhilfeträger seien gesetzlich verpflichtet worden, die Zahlung von Tariflöhnen in der Altenpflege als wirtschaftlich anzuerkennen und damit voll zu übernehmen. "Jetzt sind die Pflegeeinrichtungen am Zug." Wenn Kliniken Lohnerhöhungen für Pflegekräfte durch Personalabbau an anderer Stelle finanzierten und damit die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte verschlechterten, helfe das niemandem. Gröhe: "Die Union tritt dafür ein, dass Tariferhöhungen für Pflegekräfte im Krankenhaus künftig vollständig von den Krankenkassen getragen werden." Für pflegende Angehörige konnten die Rentenbeiträge, die aus der Pflegeversicherung bezahlt werden, nach Gröhes Angaben in den ersten drei Quartalen 2017 um 45 Prozent erhöht werden. "Allein das sind etwa 330 Millionen Euro mehr", sagte der Minister.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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