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Ifo-Ökonom warnt vor hartem Lockdown im Januar

Archivmeldung vom 28.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Deutschland sind laut Andreas Peichl vom Ifo-Institut in München nicht stimmig und könnten bald wieder zu deutlich steigenden Fallzahlen führen.

"Dieser Lockdown ist nicht hart genug, wenn wir wirklich das Ziel haben, Weihnachten ungefähr so zu feiern, wie wir es gewohnt sind", sagte Peichl der "Welt". Der Ökonom, der am Ifo-Institut das Zentrum für Makroökonomik und Befragungen leitet, hat gemeinsam mit Forschern der Universität Bonn und des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) Modellrechnungen erarbeitet.

"Es sieht so aus, dass wir Weihnachten eher bei einer Inzidenz von 75 sein werden als bei 50", sagte er mit Blick auf die Fallzahl je 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Wenn man von einer derart hohen Basis die Corona-Regeln zu Weihnachten lockere, müsse man anschließend wieder mit einer Eskalation der Lage rechnen. "Es wird einen harten Lockdown im Januar geben, und es wird Lockdown light bis mindestens März geben, wäre meine Prognose", sagte Peichl. Er und seine Kollegen spielen in ihrem Modell verschiedene Kombinationen an politischen Maßnahmen durch und erstellen entsprechende Szenarien. Als besonders wirkungsvoll erweist sich dabei der Wechselunterricht an Schulen, bei dem Klassen geteilt würden und dann im wöchentlichen Wechsel im Präsenzunterricht beschult werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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