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Katja Kipping: SPD und Grüne sollen sich für Rot-Rot öffnen

Archivmeldung vom 26.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de

Linken-Chefin Katja Kipping hat SPD und Grüne aufgefordert, sich für eine rot-rot-grüne Zusammenarbeit nach der Bundestagswahl zu öffnen. "Wir werden sehen, ob SPD und Grüne irgendwann ihre Hasenfüßigkeit überwinden", sagte Kipping der "Welt am Sonntag". "Ich schließe nichts aus."

Damit hält die Linkspartei-Vorsitzende neben einer rot-rot-grünen Regierungskoalition nach der Wahl auch die Möglichkeit einer rot-grünen Minderheitsregierung mit Tolerierung durch die Linken offen. Kipping warnte die SPD davor, Rot-Rot-Grün eine Absage zu erteilen. "Wenn jetzt sogar schon die SPD-Linke Rot-Rot-Grün ausschließt, spricht sie damit eine Jobgarantie für Angela Merkel aus", sagte sie. Wenn man die Wahlprogramme von SPD und Linkspartei vergleiche, gebe es durchaus Schnittmengen.

Allerdings übte Kipping scharfe Kritik am SPD-Wahlkampf. "Das konkrete Agieren ist sehr ängstlich. Ich bedaure den fehlenden Mumm der SPD, eine Machtalternative zur Regierung Merkel aufzubauen", sagte Kipping. Das große Problem der SPD liege darin, dass Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nicht als Alternative zur Bundeskanzlerin wahrgenommen werde.

"Die SPD lässt keinen Fehler aus. Da setzen sich die Grünen schon mal ab." Auch das kurzzeitige Abrücken der SPD von ihren bisherigen Steuererhöhungsplänen kritisierte Kipping: "Das ist Ausdruck ihrer Verzweiflung. Hier wird die große Koalition vorbereitet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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