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Matthias W. Birkwald: Hüther verkennt Realität am Arbeitsmarkt

Archivmeldung vom 12.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Matthias W. Birkwald (2011)
Matthias W. Birkwald (2011)

Foto: FishInWater
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Während Gewerkschaften, Sozialbverbände und DIE LINKE die Rücknahme der Rente erst ab 67 fordern, ignoriert das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) beharrlich alle Debatten über Altersarmut und erhöht auf 70. Dabei ist vollkommen klar, dass die Beschäftigten in vielen Berufsgruppen nicht bis zum 67. Lebensjahr und erst recht nicht bis zum 70. Lebensjahr arbeiten können. In der Realität sind weniger als zehn Prozent der 64-jährigen in Vollzeitbeschäftigung, bei den Frauen sogar nur 5,9 Prozent", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, den Vorschlag von IW-Chef Michael Hüther, das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre heraufzusetzen.

Birkwald weiter: "Um die Forderung nach einer längeren Lebensarbeitszeit zu begründen, bemüht das IW wieder einmal die steigende Lebenserwartung und verschweigt dabei, wie differenziert die Zahlen sind. Schon im Jahr 2011 gab die Bundesregierung in ihrer Antwort auf unsere zweite Große Anfrage zur Rente erst ab 67 (BT-Drs. 17/7966) an, dass die Lebenszeit von Geringverdienerinnen und Geringverdienern sinkt. Viele Menschen, die älter sind als 60, sind bereits Geringverdienende.

Praktikabel und fair kann nur eine flexible Regelung für den Renteneintritt sein, wie DIE LINKE sie vorschlägt: Spätestens ab 65 dürfen alle abschlagsfrei in Rente gehen. Wer 40 Jahre gearbeitet hat, soll schon ab 60 ohne Abschläge in den wohlverdienten Ruhestand gehen dürfen."

Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)

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