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Maas will neuen Umgang mit jüngerer deutscher Vergangenheit

Archivmeldung vom 28.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2017)
Heiko Maas (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit Blick auf den Holocaust-Gedenktag hat sich Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) für ein Umdenken in der Aufarbeitung der jüngeren deutschen Vergangenheit ausgesprochen.

"Unsere Erinnerungskultur bröckelt, sie steht unter Druck von extremen Rechten. Umso gefährlicher ist das Unwissen gerade der jungen Deutschen", schreibt Maas in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag". 40 Prozent von ihnen wüssten nach eigener Einschätzung kaum etwas über den Holocaust.

"Das sind schockierende Zahlen, die wir nicht tatenlos hinnehmen dürfen", schreibt der Außenminister weiter. Wer heute geboren sei, für den "ist etwa die Pogromnacht zeitlich genauso weit entfernt wie bei meiner Geburt ein Reichskanzler Bismarck. Das verändert das Gedenken, schafft mehr Distanz". Was man jetzt bräuchte, seien neue Ansätze, um historische Erfahrungen für die Gegenwart zu nutzen. "Unsere Geschichte muss von einem Erinnerungs- noch stärker zu einem Erkenntnisprojekt werden", schreibt Maas in dem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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