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Volker Beck fordert mehr Respekt für Säkulare

Archivmeldung vom 13.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volker Beck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Volker Beck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Grünen Politiker Volker Beck hat mehr Respekt für Säkulare gefordert. "Säkulare wollen wahrgenommen werden und ihre Weltdeutung respektiert sehen", sagte Beck der Wochenzeitung "Die Zeit". Zugleich zeige sich in Deutschland, dass Religionen, die neu seien, nach Anerkennung verlangen. Die aktuelle Migration beende in Westeuropa den stetigen Bedeutungsverlust der Religionen. Beck forderte "neue Formate zur Lösung religiöser Konflikte".

Des Weiteren kritisierte der frühere religionspolitische Sprecher der Grünen die größte deutsche Islamorganisation Ditib. Als "Tochterorganisation der Religionsbehörde Diyanet in Ankara" sei die Ditib eine "politische Formation". Man habe in Deutschland Organisationsformen von Religionen, "die sich nicht der Religion, sondern der politischen Auseinandersetzung in den Herkunftsländern verdanken." In Hessen hätten Union, Liberale und Grüne gemeinsam einen "Bock geschossen", als sie die Ditib als Religionsgemeinschaft anerkannten, "in einem völlig intransparenten Verfahren und unter Verkennung der realen Machtstrukturen innerhalb der Ditib". Der Grund: "Man wollte auf Biegen und Brechen ein positives integrationspolitisches Signal setzen, drückte deshalb alle Hühneraugen zu." Beck warnte, wenn nicht bald jemand die Reißleine ziehe, "wird Ditib in Hessen noch Körperschaft des öffentlichen Rechts". Dann handele der türkische Staat auf deutschem Boden hoheitlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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