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Koalition weiter uneins über Praxisgebühr

Archivmeldung vom 03.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de

FDP und CSU haben sich am Samstag widersprüchlich zur Abschaffung der Praxisgebühr geäußert. FDP-Generalsekretär Patrick Döring sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Die Praxisgebühr muss auf jeden Fall abgeschafft werden. Die Kassenbeiträge minimal zu senken ist keine Alternative, weil das weder eine spürbare Entlastung wäre noch das Bürokratieproblem dadurch gelöst würde."

Dem widersprach die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt. Sie sagte der F.A.S.: "Die Praxisgebühr hat sich als Element der Eigenbeteiligung bewährt. Das spricht gegen die Abschaffung." Hasselfeldt sagte, wenn die finanzielle Lage der Krankenversicherung wieder schlechter werden sollte, ließe sich eine Praxisgebühr kaum wieder einführen.

FDP besteht auf Abschaffung der Praxisgebühr

Vor dem Koalitionsgipfel am Sonntagabend im Kanzleramt hat die FDP noch einmal ihre Forderung nach Abschaffung der Praxisgebühr bekräftigt. FDP-Vize Birgit Homburger sagte der "Bild-Zeitung": "Die Praxisgebühr muss endlich fallen. Sie ist ein Bürokratie-Moloch ohne Lenkungswirkung, der allein bei den Ärzten 600 Millionen Euro Verwaltungskosten verursacht. Die Vereinbarungen des Koalitionsausschusses müssen hinterher auch für den Finanzminister gelten." Die Union favorisiert eine Senkung der Kassenbeiträge und möchte die Praxisgebühr beibehalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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