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EKD und SPD-Präsidium tauschen sich zu aktuellen Themen aus

Archivmeldung vom 31.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Q.pictures / pixelio.de
Bild: Q.pictures / pixelio.de

Die SPD-Parteiführung hat am heutigen Montag Mitglieder des Rates und weitere Amtsträger der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Willy-Brandt-Haus empfangen. Thematische Schwerpunkte bildeten neben der aktuellen Entwicklung der Corona-Situation u.a. Ziele der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und gerechter gestaltete Lieferketten.

Die Parteiführung der SPD um Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans ist heute im Rahmen einer Präsidiumssitzung mit den Mitgliedern des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland unter Leitung des Vorsitzenden Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm zusammengetroffen, um sich über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen auszutauschen.

Ein zentrales Thema der Begegnung waren die aktuellen Herausforderungen der globalen Covid-19-Pandemie sowie die Maßnahmen, die zur Abmilderung der Folgen getroffen worden sind. Auch die EKD steht in der Pandemie großen Herausforderungen gegenüber, da Gottesdienste und Veranstaltungen nicht in der gewohnten Form möglich sind. Dennoch leisten Kirchengemeinden in dieser schwierigen Zeit der Verunsicherung und Vereinzelung einen wichtigen Beitrag, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu erhalten und zu stärken. Gemeinsam engagieren sich SPD und EKD für ein gesellschaftliches Klima des Miteinander ohne Hass und Hetze, ganz besonders in Zeiten von erstarkendem Rechtspopulismus, Antisemitismus und Verschwörungstheorien. Zu den Gesprächsthemen gehörten auch neue, humanere Regeln bei der Globalisierung: Impfstoffe und medizinische Forschungsergebnisse müssen weltweit fair geteilt, Lieferketten gerechter gestaltet werden.

"Wir übernehmen in unterschiedlichen Rollen Verantwortung in Europa in schwierigen Zeiten", sagten die Teilnehmenden der Begegnung SPD und EKD sprechen sich dafür aus, dass gerade in der Corona-Krise Deutschland als größter und wirtschaftsstärkster EU-Mitgliedsstaat eine Führungsrolle in Europa einnimmt, sich aktiv ins Krisenmanagement einbringt und dabei stets die großen europäischen Ziele und die europäische Solidarität im Blick behält. SPD und EKD sind insbesondere beim Kampf gegen Antisemitismus und Diskriminierung verlässliche Partner, auch auf europäischer Ebene.

EKD und SPD stehen gemeinsam für Weltoffenheit und Toleranz und machen sich stark gegen Hass und Hetze. Insbesondere in Zeiten, in denen Demonstrationen von Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretikern instrumentalisiert werden und offen antidemokratische Symbole vor unserem Parlamentsgebäude gezeigt werden, müssen alle Demokraten zusammenstehen. Gerade jetzt gilt es, sich den Feinden der Demokratie entgegenzustellen und Farbe zu bekennen für unsere demokratischen Werte, zum Erhalt unserer pluralistischen Gesellschaft.

Nach dem offenen und konstruktiven Gespräch wurde verabredet, den bewährten Austausch zwischen dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem Präsidium der SPD regelmäßig fortzusetzen.

Quelle: EKD Evangelische Kirche in Deutschland (ots)

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