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Zustimmung für Köhler so hoch wie nie

Archivmeldung vom 27.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zustimmung für Bundespräsident Horst Köhler ist so hoch wie nie zuvor in seiner Amtszeit. 85 Prozent der Deutschen sind mit seiner Arbeit zufrieden (+ 3 im Vergleich zu Anfang März). Dies ist der höchste Wert, der je im ARD-DeutschlandTrend für einen Spitzenpolitiker gemessen wurde.

Die Zufriedenheit mit SPD-Chef Kurt Beck ist hingegen auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. Nur noch 20 Prozent der Bundesbürger sind mit seiner Arbeit zufrieden. Er verliert damit drei Punkte im Vergleich zum Beginn des Monats (01.05.) und erhält erneut die niedrigste Zustimmung, die für ihn je im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Mit der Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel sind 69 Prozent der Bundesbürger (+ 1 im Vergleich zu Anfang Mai) zufrieden. Außenminister Frank-Walter Steinmeier erhält 66 Prozent (+-0) Zustimmung. Für diese Blitz-Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat Infratest dimap am Montag dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt. Die überwiegende Mehrheit der Deutschen wünscht sich Horst Köhler weiterhin als Bundespräsidenten. Im Falle einer Direktwahl des Bundespräsidenten würden sich drei Viertel der Bundesbürger (75 Prozent) für den Amtsinhaber und nur 17 Prozent für seine Herausforderin Gesine Schwan entscheiden. Bei den SPD-Anhängern würden zwei Drittel (67 Prozent) für Köhler und 30 Prozent für Schwan stimmen. 77 Prozent der Befragten finden, der Bundespräsident sollte vom Volk direkt gewählt werden. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (52 Prozent) findet es richtig, dass die SPD eine eigene Kandidatin aufstellt. 42 Prozent finden, dass "es Zeit wird, dass eine Frau ins höchste Staatsamt kommt". 70 Prozent der Deutschen sind allerdings der Auffassung, dass es bei der Kandidatur von Gesine Schwan "nicht um die Person, sondern um Parteitaktik geht." 52 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass die Nominierung von Gesine Schwan den Fortbestand der Großen Koalition nicht gefährden wird. 35 Prozent sehen die Große Koalition durch die Nominierung gefährdet. 46 Prozent der Deutschen würden es bedauern, wenn die Große Koalition schon vor der nächsten Bundestagswahl beendet würde, 38 Prozent würden dies begrüßen. Das Versprechen der SPD, nach der Bundestagswahl auf Bundesebene nicht mit der Linken zusammenzuarbeiten, halten drei Viertel der Bundesbürger (77 Prozent) für nicht glaubwürdig. Nur 18 Prozent finden das Versprechen glaubwürdig. Auch bei den SPD-Anhängern halten zwei Drittel (65 Prozent) in dieser Frage die SPD für nicht glaubwürdig. Vor die Wahl gestellt zwischen einer Regierung aus Union und FDP oder einem Bündnis aus SPD, Grünen und Linken nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr, würden sich 53 Prozent für eine schwarz-gelbe Regierung und nur 30 Prozent für ein rot-rot-grünes Bündnis entscheiden.

Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte - Erhebungszeitraum: 26. Mai 2008 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: ARD

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