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Städte- und Gemeindebund fordert Unterstützung beim Unterhaltsvorschuss

Archivmeldung vom 18.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de

Angesichts gestiegener Zahlungen von Unterhaltsvorschüssen an Alleinerziehende hat der Städte- und Gemeindebund mehr Unterstützung von Bund und Ländern für die Kommunen gefordert. Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg sprach gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" von einer "Finanzierungslücke". Er forderte "den Bund nach dem Grundsatz 'Wer bestellt, bezahlt' auf, seinen finanziellen Anteil deutlich zu erhöhen".

Die Länder sollten den Unterhalt von den säumigen Elternteilen selbst zurückfordern, sagte Landsberg. "Beispiele aus Ländern wie Bayern zeigen, dass der Anteil erfolgreicher Rückgriffe auf säumige Eltern durch eine zentrale Abwicklung deutlich erhöht werden konnte."

Der Deutsche Kinderschutzbund lobte die Bundesregierung für einen "ersten großen Schritt zur Armutsvermeidung bei Alleinerziehenden", kritisierte aber auch, dass einige Alleinerziehende durch die Reform finanziell schlechter gestellt würden. "Früher gezahlte Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket, also das Schulpaket von 100 Euro oder auch die volle Übernahme von Klassenreisen, fallen weg", sagte die stellvertretende Geschäftsführerin Martina Huxoll-von Ahn. Das sei für viele Alleinerziehende ein großes Problem, das die Bundesregierung dringend angehen müsse. Perspektivisch fordert der Kinderschutzbund, die verschiedenen Leistungen, auch den Unterhaltsvorschuss, zu einer Kindergrundsicherung zusammenzufassen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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