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Fratzscher: Hilfspakete verdoppeln oder sogar verdreifachen

Archivmeldung vom 10.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Marcel Fratzscher (2019)
Marcel Fratzscher (2019)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat die Bundesregierung aufgefordert, bei ihren Hilfspaketen zur Abfederung der Energiekrise massiv nachzulegen, wenn sie keine Welle an Privatinsolvenzen riskieren will. "Wir reden viel über Unternehmensinsolvenzen, meine größte Sorge aber sind Privatinsolvenzen", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Viele Bürger würden wegen der explodierenden Strom- und Gaspreise ihre Rechnung nicht bezahlen können, so der Ökonom weiter. Die bisherigen Entlastungspakete der Bundesregierung hätten zwar gute Elemente, würden aber von ihrem Volumen her nicht ausreichen, so Fratzscher. "Die Bundesregierung wird die jetzigen Hilfen über die nächsten sechs Monate verdoppeln oder sogar verdreifachen müssen", so der DIW-Chef.

Finanziell könne sich der Staat das leisten, wenn der Bundestag erneut die Regelungen der Schuldenbremse aussetze, warnte Fratzscher. "Ich würde mir von der Bundesregierung wünschen, dass sie sich ehrlich macht. Die Schuldenbremse ist mal gemacht worden, damit der Staat in schlechten Zeiten handeln kann. Wenn nicht jetzt, wann dann?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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