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Brandenburgs Justizministerin Hoffmann (CDU) warnt vor Legalisierung von Cannabis

Archivmeldung vom 29.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hanf
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Von Frank Liebig - Archiv Frank Liebig, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50379958

Die neue Ampelkoalition auf Bundesebene plant, den Konsum von Cannabis für Erwachsene zu erlauben. Brandenburgs Justizministerin Susanne Hoffmann (CDU) kritisiert dieses Vorhaben, insbesondere wegen der Auswirkungen für Jugendliche.

"Genauso wenig, wie es uns gelingt, trotz des bestehenden Alkoholverbots den erheblichen Alkoholmissbrauch Jugendlicher zu verhindern, werden wir bei Cannabis sicherstellen können, dass nicht der große Bruder oder ein älterer Freund die Droge in Apotheke oder Coffeeshop legal besorgt, um sie dann weiterzugeben", sagt Hoffmann im Interview mit der Zeitung "nd.Der Tag".

"Der Konsum von Cannabis ist gerade für Jugendliche mit erheblichen gesundheitlichen Gefahren verbunden", argumentiert die Ministerin. "Das in der Entwicklungsphase befindliche jugendliche Gehirn ist besonders anfällig für Störungen. Und es ist wissenschaftlich belegt, dass Cannabis die Gehirnstrukturen angreift und die Entwicklung des Gehirns Jugendlicher negativ beeinflusst. Die nachweisbaren Folgen reichen von einer deutlichen Zunahme von Psychosen bis hin zu schizophrenen Erkrankungen." Auch bei Erwachsenen könne der Konsum von Cannabis psychische Störungen verursachen, allerdings sei das Risiko aufgrund der abgeschlossenen Gehirnentwicklung geringer. "Wenn es jetzt in Deutschland zu einer Legalisierung von Cannabis kommt, fürchte ich nicht nur eine Verharmlosung dieser jedenfalls für Jugendliche gefährlichen Droge. Selbst bei der vorgesehenen kontrollierten Abgabe wird der Zugang zu dieser Droge auch für Jugendliche erheblich erleichtert werden", sagte Hoffmann zu "nd".

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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