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Biedenkopf rät CDU zur Wahl von Kramp-Karrenbauer

Archivmeldung vom 13.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kurt Biedenkopf (2018)
Kurt Biedenkopf (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der frühere sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) hat sich für Annegret Kramp-Karrenbauer als neue Parteivorsitzende ausgesprochen. "Von den drei Kandidaten steht Annegret Kramp-Karrenbauer der Partei am nächsten", sagte er dem "Handelsblatt". Sie habe alle Aufgaben und Wahlen erfolgreich bestanden und sich als Ministerpräsidentin und in anderen Ämtern bewährt. "Sie versucht, der Partei das Gefühl zu geben, dass auf sie auch andere Aufgaben warten als die, die Kanzlerin zu stützen".

Dieses neue Selbstvertrauen der Partei sei nicht zu unterschätzen, sagte Biedenkopf. Biedenkopf hatte Anfang der 70er Jahre als Generalsekretär die CDU unter Parteichef Helmut Kohl maßgeblich erneuert. In Sachsen erzielte er als Ministerpräsident dreimal die absolute Mehrheit. Ablehnend äußerte sich Biedenkopf zur Kandidatur von Friedrich Merz. "Er hat jahrelang keinen Arbeitskontakt zur Partei gehabt. Die CDU hat sich in dieser Zeit verändert", sagte er. Es werde sicher viele geben, die der "Old-Fashion-Zeit nachhängen" würden. "Aber wir leben im Heute und nicht im Gestern."

In einer solchen schicksalhaften Zeit seien Vertrauen und die Bereitschaft zur Einordnung untereinander unverzichtbar. Er bezweifelte, dass Merz mit Kanzlerin Angela Merkel vertrauensvoll zusammenarbeiten wolle. "Nachhaltige Verbitterung war noch nie ein guter Ratgeber. Daraus erwächst keine gute Politik", sagte Biedenkopf. Unterdessen warf er Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor, die Flüchtlingsfrage zu instrumentalisieren, um gewählt zu werden. Man brauche doch Antworten auf die großen Fragen der Zukunft. Ab Donnerstag stellen sich Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn auf acht Regionalkonferenzen der Parteibasis vor. Am 7. Dezember soll auf dem Parteitag in Hamburg ein neuer Parteivorsitzender gewählt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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