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BDI: Regierung muss sich verschärftem Steuerwettbewerb stellen

Archivmeldung vom 20.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reich versus Arm: Deutsche Steuern oft unfair. Bild: pixelio.de, Bernd Kasper
Reich versus Arm: Deutsche Steuern oft unfair. Bild: pixelio.de, Bernd Kasper

Nachdem die umstrittene Steuerreform der Republikaner den US-Senat passiert hat, hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) die Bundesregierung aufgefordert, sich dem verschärften Steuerwettbewerb zu stellen. "Die USA machen ernst mit der Verschärfung des internationalen Steuerwettbewerbs", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Mittwoch.

"Der US-Körperschaftsteuersatz wird mit 21 Prozent künftig deutlich unterhalb der etwa 25 Prozent liegen, die Unternehmen in den OECD-Staaten durchschnittlich auf ihre Gewinne zahlen." Das Gesetzespaket in den USA enthalte mit verbesserten Abschreibungsregelungen und Verschärfungen für grenzüberschreitend tätige Unternehmen "erhebliche Anreize", Konzernfunktionen und Investitionen in die USA zu verlagern. "Die US-Pläne bringen es auf den Punkt: Steuerpolitik ist immer auch Standortpolitik", sagte Lang.

Jede neue Bundesregierung müsse sich diesem verschärften internationalen Wettbewerb stellen. "Eine umfassende Reform des unzeitgemäßen Außensteuerrechts wird durch die US-Steuersatzsenkung, welche die USA aus deutscher Sicht zum Niedrigsteuerland macht, umso dringlicher", sagte der BDI-Hauptgeschäftsführer. Bevor US-Präsident Donald Trump die Reform unterzeichnen kann, muss das Repräsentantenhaus sich am Mittwoch noch einmal damit befassen. Dessen Zustimmung gilt aber als sicher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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