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Seehofer spricht sich für Große Koalition aus

Archivmeldung vom 27.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Horst Seehofer Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Horst Seehofer Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hält eine Neuauflage der Großen Koalition für die bestmögliche Bundesregierung. "Ein Bündnis von Union und SPD ist die beste Variante für Deutschland - besser jedenfalls als `Jamaika`, Neuwahlen oder eine Minderheitsregierung", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag". Er begrüße die Bereitschaft der SPD, über eine Fortsetzung der Großen Koalition nachzudenken.

Gleichzeitig warnte Seehofer die Sozialdemokraten, in den Verhandlungen zu viele Bedingungen zu stellen: "Ich kann der SPD nur raten, nicht mit überzogenen Forderungen in Gespräche mit der Union zu gehen, sondern realistisch zu bleiben. Eine Große Koalition um jeden Preis darf es nicht geben." Seehofer, der seit dem schlechten Abschneiden der CSU bei der Bundestagswahl um sein politisches Überleben kämpft, liebäugelt offenbar mit einem Wechsel in die künftige Bundesregierung. Bei den Jamaika-Sondierungen habe ihm Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Ministerposten in Berlin angeboten, so der bayerische Ministerpräsident: "Ich bin von der Union und ihrer Vorsitzenden bei den Jamaika-Sondierungen gefragt worden, ob ich für den Fall der Fälle ein Ministeramt übernehmen würde."

Das habe sich durch das Ende der Gespräche erledigt. Zu seiner politischen Zukunft sagte Seehofer, der bis zum CSU-Parteitag Mitte Dezember als Parteivorsitzender gewählt ist: "Nun werde ich erstaunlicherweise von vielen Parteifreunden mit der Argumentation bedrängt, es sei für Bayern und Deutschland wichtig, dass ich diese Funktion behalte und erneut als Parteichef kandidiere. Das raten mir auch Leute, die mich bisher kritisiert haben. In dieser Frage bin ich aber noch unentschieden." Seehofer betonte, er werde einer Verjüngung an der Spitze nicht im Wege stehen: "Ich klammere nicht und arbeite ernsthaft an einer Zukunftslösung für die CSU mit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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