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Wehrbeauftragte will weitere Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes

Archivmeldung vom 13.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutsche Soldaten starben für einen Krieg, der nie zu gewinnen war. (Symbolbild)
Deutsche Soldaten starben für einen Krieg, der nie zu gewinnen war. (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "GEFALLENE HELDEN - Bundeswehr ISAF Tribut (HD)" / Eigenes Werk

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), hat die Verdienste der Soldaten des Afghanistan-Einsatzes betont und eine weitere Aufarbeitung des Einsatzes angemahnt. "Der Afghanistan-Einsatz war der bislang prägendste und gefährlichste Einsatz der Bundeswehr", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Rund 160.000 Soldaten seine dort im Einsatz gewesen, 59 deutsche Soldaten mussten am Hindukusch ihr Leben lassen. "Viele wurden verwundet an Leib und Seele und leiden noch immer an den Folgen. Ihnen gilt es, mit den Feierlichkeiten unseren Dank und unsere Anerkennung auszudrücken."

Der Einsatz habe die Bundeswehr im Übrigen "auch im Positiven geprägt", fügte Högl hinzu. "Sie ist professioneller geworden und hat sich im Einsatz bewährt. Auch daran sollten wir jetzt erinnern." Nach der "Implosion des politischen Systems in Afghanistan" müsse der Einsatz allerdings "umfassend, offen und schonungslos bilanziert werden. Eine Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag wäre hierfür ein guter Rahmen", sagte die Wehrbeauftragte. Denn eines sei längst klar: "Nach Afghanistan kann es kein Weiter-so geben. Wir müssen intensiver über die Einsätze der Bundeswehr im Ausland diskutieren. Die Soldatinnen und Soldaten brauchen klare Vorgaben und realistische Ziele." Der Appell findet mittags am Verteid igungsministerium statt. Abends folgt der Große Zapfenstreich - das größte militärische Zeremoniell der Bundeswehr - vor dem Reichstagsgebäude.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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